Die COVID-19-Pandemie hat viele Unternehmen auf der ganzen Welt aus der Bahn geworfen. Die Herausforderungen für Einzelhändler waren jedoch außergewöhnlich. Das vergangene Jahr war für viele Einzelhändler ein Kampf. Forbes bezeichnet die Ereignisse des letzten Jahres sogar als „Retail’s Great Pivot“ – ihre Art, diese rasche Verlagerung des Fokus vom stationären zum Online-Shopping zu beschreiben. Wie genau hat sich dieser Übergang auf den gesamten Einzelhandel ausgewirkt? Welche Erkenntnisse hat die Pandemie gebracht? Und wie können Unternehmen diese Erkenntnisse für den zukünftigen Erfolg nutzen?
In diesem Artikel werden wir all die oben genannten und weitere Fragen behandeln und letztendlich enthüllen, wie der Einzelhandel von der globalen Pandemie betroffen ist.
Vor der Pandemie und heute
Vor der Pandemie war das Ziel für die meisten Einzelhändler der Ladenverkehr (oder Fußgängerverkehr) und die Zeit, die Kunden im Laden verbracht haben. Warum? Denn je mehr Leute in den Laden kamen und sich Zeit nahmen, um zu stöbern, desto mehr Verkäufe würden es geben. Und wie Sie sich vorstellen können, kämpften diese Geschäfte bereits vor der Pandemie darum, im Wettbewerb mit ihren E-Commerce-Kollegen zu bleiben. Diese Einzelhändler wussten jedoch wenig darüber, dass der Einzelhandel ab März 2020 nie mehr derselbe sein würde.
Mit den verschiedenen Lockdowns wurden Ziele zerstört und eine neue Realität galt als Tagesordnung. Einzelhändler mussten sich einer vollständigen digitalen Transformation unterziehen und von stationären Geschäften zu Online-Einkäufen übergehen.
Natürlich waren die Vorschriften je nach Land unterschiedlich. Zum Beispiel hatten einige Staaten in den Vereinigten Staaten Vorschriften, die besagten, dass Geschäfte nur 50% ihrer maximalen Kapazität zulassen, während Geschäfte in den Niederlanden jeweils drei Monate lang geschlossen waren.
Unglücklicherweise hat die Pandemie die digitale Transformation des Einzelhandels nur vorangetrieben und daher die Einkaufspräferenzen vieler Verbraucher verändert. Beachten Sie jedoch, dass viele der Änderungen, die im Rahmen dieser Transformation vorgenommen wurden, nicht nur nachteilig waren.
Schauen wir uns einige der Auswirkungen der Pandemie genauer an.
Auswirkungen auf den Einzelhandel
Wie bereits erwähnt, hat die Pandemie die Umstellung auf E-Commerce überall beschleunigt.
Einige wichtige Trends sind folgende:
1. Der Fußgängerverkehr (oder der Ladenverkehr) sinkt stark:
Quelle: Retaildive.com
2. E-Commerce-Verkäufe stiegen jedoch deutlich:
Quelle: Retaildive.com
3. Leider häuften sich viele Insolvenzen:
Quelle: Retaildive.com
Und dann gab es natürlich das Potenzial, das die Pandemie in Entwicklungsländern wie Indien auslöste, wo die Online-Gewohnheiten von knapp bis nicht existierend reichten. Um Ihnen eine Vorstellung zu geben: Im vergangenen Jahr machte die E-Commerce-Branche in Indien etwa 6,5% des Marktes aus. Dank der Pandemie wurden Einzelhändler jedoch in die Welt des E-Commerce versetzt, wodurch das Online-Ökosystem in diesen Volkswirtschaften beschleunigt wurde.
Hier einige andere interessante Auswirkungen der Pandemie auf Einzelhändler:
- Beschleunigte das Online-Ökosystem in einigen Volkswirtschaften (d.H. Indien, Russland und Brasilien)
- Eine deutliche Steigerung der online Customer Experience
- Sicherere Zahlungssysteme (insbesondere in Entwicklungsländern, in denen zuvor Bargeld in Geschäften verwendet wurde)
- Effizientere Lagerung für schnelleren Versand
Patricia Canavan, Senior Vice President für internationale und Einzelhandelsgeschäfte bei der Authentic Brands Group:
Die Online-Migration war ein Silberstreifen der COVID-19-Ära. Ein Schritt besteht darin, mit lokalen Partnern zusammenzuarbeiten, um die Lieferung zu beschleunigen, indem Lagerhäuser in der Nähe dicht besiedelter Gebiete genutzt werden.
Wie Sie sehen, hat uns dies zu einer neuen Arbeitsweise vereitelt – mit neuen digitalen Strategien und einem besseren Auge für die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden. Was können wir also aus diesen neuen Trends lernen?
Erkenntnisse aus der Pandemie
Nachdem diese Verbraucher in dieser Zeit die Gewohnheiten des Online-Shoppings und der Online-Zustellung entwickelt haben, besteht kaum eine Chance, dass sie zu ihren alten Gewohnheiten zurückkehren.
Allerdings werden Einzelhändler gezwungen sein, innovativer zu denken und reaktiver zu werden. Durch einfaches Replizieren Ihrer In-Store-Erfahrung in einer Online-Umgebung wird dies nicht beeinträchtigt. Wir gehen davon aus, dass wahrscheinlich mehr Einzelhändler transformativere (und datengesteuerte) Technologien wie Predictive Analytics, AI-gestützte Suche und Personalisierung einsetzen werden. Sie müssen sich auch besser auf ihre wachsende Online-Kundenbasis einstellen und die sich ändernden Vorlieben und Hürden überwachen, denen diese Kunden entweder auf Ihrer Website oder in ihrer
mobilen App.
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Letzteres stellt eine interessante Herausforderung dar, da es schwierig sein kann, sich ändernde Präferenzen und Erfahrungen, ohne die richtigen Werkzeuge zu messen. Kundenfeedback ist ein hervorragendes Beispiel für ein Tool, mit dem Sie aussagekräftige Einblicke in das Online-Erlebnis erhalten – insbesondere innerhalb von Trichtern für den Einzelhandel. Von der Suche nach Produkten über das Anzeigen auf Suchergebnisseiten bis hin zum tatsächlichen Kauf eines Produkts und des Kundendienstes müssen Sie bei jedem Schritt für Ihren Kunden da sein. Mit einer Feedback-Lösung können Sie Feedback in wichtigen Momenten mit Feedback-Formularen sammeln, die auf Ihre wichtigsten Berührungspunkte auf der Online Shopping Journey ausgerichtet sind.
Dies ist besonders interessant, um Kunden zu unterstützen, die zuvor nur Artikel im Geschäft gekauft haben und mit Online-Einkäufen nicht vertraut sind. Diese Besucher benötigen möglicherweise eine angepasste und weiter geklärte Customer Journey, die leicht zu verfolgen ist und ihnen hilft, ihre Online-Ziele zu erreichen.
„Das Sammeln von Feedback von unseren Online-Benutzern ist wichtig, um alle wichtigen Usability-Irritationen zu identifizieren und die geeigneten Lösungen bereitzustellen. Wir verwenden Feedback in unseren verschiedenen E-Merch-, C.R.O- und UX-Prozessen, indem wir auf die wichtigsten Phasen der Reise abzielen. Dies hilft uns, sehr genaue qualitative und deklarative Daten zu sammeln, die es uns ermöglichen, die Online-Reise viel effizienter zu verbessern.“
Bastien Monet, E-Merchandising Leader, Decathlon
Wenn es um logistischere Herausforderungen wie Online-Zahlungsoptionen und Lagerung / Versand geht, sehen wir bereits viele Einzelhändler, die aktiv werden. Unabhängig davon, ob zusätzliche (und sicherere) Zahlungsoptionen wie Paypal oder iDeal verwendet werden oder lokale Lager für einen schnelleren Versand vermietet werden, passen sich diese Organisationen schnell an.
Die Zukunft
Da die Pandemie immer noch wütet, werden Unternehmen keine andere Wahl haben, als sich der Welt des einheitlichen Handels anzuschließen. Laut Business News Daily, es ist wahrscheinlich, dass die Technologie die E-Commerce-Landschaft weiter verändern wird. Wir haben dies gesehen, als wir angefangen haben, von zu Hause aus zu arbeiten, und wir werden es auch im Einzelhandel sehen. Neue Technologien wie die oben genannten spielen eine wichtige Rolle für den Erfolg Ihres Unternehmens.
Denken Sie auch daran, dass das Wachstum vieler Märkte und einzelner Einzelhandelsorganisationen im vergangenen Jahr äußerst bemerkenswert war. Es wird daher sehr interessant sein zu sehen, was 2021 und die Zukunft für uns bereithalten. Möchten Sie mehr über die All-in-One User Feedback Software von Mopinion erfahren? Seien Sie nicht schüchtern und probieren Sie unsere Software aus. Mögen Sie es etwas persönlicher? Buchen Sie eine Demo. Einer unserer Feedback-Profis führt Sie durch die Software und beantwortet all Ihre Fragen.
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